Das einzige, was Mirco selbst kann, ist sprechen und mit seinen Fingern den elektrischen Rollstuhl bedienen. Er kann weder alleine essen noch trinken, nicht seine Zähne putzen oder sich beispielsweise am Bein kratzen. All das übernehmen Pflegende der Mathilde Escher Stiftung, wo Mirco seit 21 Jahren lebt. Selbst beim Atmen braucht er mittlerweile Unterstützung durch eine Sauerstoffmaske. Aber warum? Mirco leidet an Duchenne, einer Form von Muskeldystrophie. Bei dieser genetisch bedingten Krankheit bilden sich die Muskeln im Körper immer mehr zurück, bis irgendwann auch die Herz- und Atemmuskulatur befallen sind – und der unumgängliche Tod eintritt. Davon lässt sich der 38-Jährige aber nicht unterkriegen. So gut es geht, ignoriert er seine Krankheit und führt ein «normales» Leben – dazu gehören auch Partys und ein aktives Sexualleben. Wie? Das erzählt Mirco im Video: